Der Table Mountain Nationalpark zählt zu den Highlights jeder Kapstadtreise. Das “Kap der guten Hoffnung” ist zwar nicht der südlichste Punkt Afrikas, aber dennoch möchte jeder ein Bild am vom Kap machen, um sagen zu können, dass er dort war. Der riesige und landschaftlich wirklich sehr beeindruckende Nationalpark, der um das Kap herum liegt gerät dabei leider oft in Vergessenheit.
Lage
Der Park liegt nur einen Katzensprung von Simonstown (Romans Rock Apartment) entfernt (ca. 10 min vom Maingate). Der Eintritt ist mit 300 Rand (ca. 18,50€ Stand Dezember 2018) relativ teuer. Man sollte allerdings bedenken, dass man hier auch einen ganzen Tag verbringen kann und neben den “Touri-Dingen” noch viel mehr sehen kann. Es gibt Grillplätze, Gezeitenpools, einsame Strände, Wanderwege und Aussichtspunkte und es lohnt sich durchaus die abgelegenen Straßen zu erkunden.
Tour durch den Park
Wir haben am Cape Point Parkplatz geparkt. Von dort aus geht eine Seilbahn und ein Wanderweg zum Leuchtturm. Wir haben uns für den Wanderweg zum “Kap der guten Hoffnung” entschieden. Der Weg führt an der Küste entlang, auf den Felsen, vorbei am “Dias Strand”.
Hier hat man einen tollen Ausblick. Das Ziel ist der Felsen oberhalb des berühmten Schildes. Ein etwas steiniger Aufstieg mit gutem Schuhwerk aber durchaus machbar. Der Blick von hier oben ist traumhaft und hier ist man nun auch wirklich am “südlichsten” Punkt.
Man kann vom Felsen aus auch direkt zum Schild laufen, wir haben allerdings den Weg nicht gefunden und sind stattdessen umgekehrt. Die Wanderung hat in etwa eine Stunde gedauert.
Als wir zurück kamen auf den Parkplatz waren bereits die Touribusse im Anmarsch und der Parkplatz überfüllt (ca. 11:30 Uhr). An der Seilbahn zum Leuchtturm standen sehr viele Menschen (hauptsächlich mit weißem Haar) an. Wir entschieden uns nicht nach oben zu gehen. Stattdessen fuhren wir zum berümten Schild für das obligatorische Foto. Auch hier waren sehr viele Menschen und Busse, aber wir schafften es trotzdem ein gutes Bild zu machen.
Danach wagten wir von dieser Seite aus einen Versuch auf den Felsen zu kommen. Dieses Mal fanden wir den Weg und es lohnte sich wirklich nochmal richtig für diesen Ausblick.
Als wir wieder auf dem Weg zum Auto waren, waren asiatische Touristen im, am, auf, unter, neben, über und hinter dem Schild. Ein gutes Foto zu machen – unmöglich. Gott sei Dank waren wir früher dran. Auf dem Weg zum Maingate kamen uns Busse, über Busse, über Busse entgegen (ca. 12:30 Uhr). Unter anderem auch der Hop on Hop off Bus. Mit diesem kann man direkt von Kapstadt per Tagesausflug hierher kommen. Gut zu wissen, wenn man kein Auto hat. Am Maingate war mittlerweile eine Riesenschlange (nicht das Tier :-)). Das frühe Aufstehen, bzw. die nahegelegene Unterkunft hat sich mal wieder gelohnt.
Fazit
Ein wunderschönes Reservat bei dem es sich lohnt früh dran zu sein, um die touristischen Dinge möglichst schnell “abzuarbeiten”. Danach kann man sich durchaus den ganzen Tag der Schönheit des Parks widmen und zwar ohne einen einzigen Menschen zu sehen. Ebenfalls gut zu wissen, dass der Park auch ohne Auto von Kapstadt gut erreichbar ist. Einfach den Hop on Hop off-Bus nutzen.
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Preis | |
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