Alles hat ein Ende auch der Tauchurlaub. Zum Abschluss sind wir nochmal nach Koh Phi Phi gefahren und haben insgesamt 3 Tauchgänge gemacht. Der erste Tauchgang war wieder an der “Turtle Wall”, also an derselben Stelle wie am Sonntag, wo wir Haie gesehen haben und die Speicherkarte meiner Kamera voll war. Da die Wahrscheinlichkeit, dass wir nochmal auf Haie stoßen groß war habe ich vor dem Tauchgang zweimal gecheckt, ob der Speicherplatz reicht und ob die Akkus voll sind. Alles war ok.
Der Tauchgang war eigentlich relativ unspektakulär bis ich nach ca. 20 Minuten auf die Kamera geschaut habe, ob sie denn auch filmt…. Leider har das Display jedoch eingefroren, also elektronisch lies sich nichts mehr machen. Nichtmal ausschalten hat funktioniert. Über Wasser ist das kein Problem, man nimmt einfach den Akku raus, wartet ein paar Sekunden und steckt dann den Akku wieder rein. Problem ist nur dass man dies 20m unter Wasser nicht machen kann. Leo hat gleich gemerkt, dass ich einige Sekunden an der Kamera herumgefummelt habe und fragte per Handzeichen, ob bei mir alles in Ordnung ist ?. Ich habe ihr dann ebenfalls per Handzeichen angezeigt, dass die Kamera keinen Mucks mehr macht. Darauf antwortete sie nur mit grinsendem Gesicht mit dem Hai Handzeichen, was soviel bedeuten sollte wie :
“wenn deine Kamera schon wieder spinnt an diesem Tauchplatz, dann sehen wir bestimmt wieder Haie”
Leo sollte Recht behalten.
Einige Minuten später hörten wir, wie irgendein Guide mit einem Metallgegenstand gegen seine Sauerstoffflasche schlug. Dies ist normalerweise das Zeichen für “hier ist irgendetwas besonderes”. Wir fanden die andere Gruppe schnell und sahen, dass der Guide in eine Richtung zeigte umd das Zeichen für “Hai” machte. Und tatsächlich vor uns war ein ca. 1,5m großer Schwarzspitzenriffhai – Schwarm einige Meter entfernt an uns vorbei. Kurz danach hörten wir wieder das Klopfen an eine Flasche aber von einem anderen Guide. Uns wir sahen einem ganz kleinen Hai. Mehrere Minuten beobachteten die schüchternen Haie uns und wir sie… Insgesamt schätzen wir waren es ca. 12 Stück. Es war wunderschön diese Tiere in freier Wildbahn zu betrachten, wie schnell und doch vorsichtig sie sich bewegen.
Während unser Guide Niklas und ich 2 schöne Exemplare betrachteten machte Leo das Klopfgeräusch und zeigte in eine ganz andere Richtung es waren um uns herum gleichzeitig mindestens 6 Haie verschiedenster Größe. Wunderschön anzuschauen….. Wieder per Handzeichen zeigte ich auf meine Kamera und wie sehr ich mich ärgerte, dass ich das weder filmen, noch fotografieren konnte.
Bevor aber jemnd beängstigt wird:
Es bestand zu keiner Zeit Gefahr und Menschen sind für Haie keine Nahrung. Haie sind nur sehr neugierig und zugleich schüchtern.
Wir waren beide sehr fasziniert von diesem Anblick und müssen ihn leider nur in unserer Erinnerung behalten, da ich das nicht mit meiner Kameta festhalten konnte.
Wir habem heute außerdem noch zwei weitere Tauchgänge gemacht,  den einen an einem Wrack eines Transportschiffs der Marine und den anderen an einem Riff. Bei beiden waren wir beide sehr entspannt, da das Tauchen an sich immer besser funktioniert. Wir können inzwischen sogar ganz nah an kleine Dinge wie zum Beispiel Nacktschnecken herantauchen umd diese anschauen ohne zu nah  an das  Riff zu kommen. Außerdem verbrauchen wir immer weniger Luft, was bedeutet, dass wir länger unter Wasser bleiben können.
Alles in allem ein sehr schöner Tauchtag, der sogar mit einer kleinen Urkunde endete, da wir heite unseren 50. Tauchgang gemacht haben.

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