Wie vielleicht dem ein oder anderen aufmerksamen Leser aufgefallen ist, nächtigen wir oft in Hotels der Kette Hilton. Dies aber nur, weil ich einen bestimmten Status dort habe, der einige Vorteile bringt. Welche Vorteile und wie ihr auch zu diesen kommt, das lest ihr in diesem Artikel.
Was ist ein Status und welche gibt es bei Hilton?
Ähnlich wie Fluggesellschaften versuchen Hotelketten auch Kunden zu binden. Bei Airlines sind es die Flugmeilen, bei Hotels die Punktesysteme.
Je nachdem wie oft man bei einer Hotelkette übernachtet erhält man einen Status dort. Je öfter man dort nächtigt, desto höher der Status. Ein Status bringt einem verschiedene größere und kleinere Vorteile. Welche, das wird weiter unten erklärt.
Bei Hilton gibt es 4 Status:
- das normale Mitglied
- Silber
- Gold
- Diamond
Das normale Mitglied erhält bereits einen kleinen Rabatt und eine zweite Person übernachtet umsonst mit im Zimmer.
Bei Silber ist der Rabatt etwas höher.
Bei Gold bekommt man schon Zimmerupgrades, gratis Frühstück und weitere Annehmlichkeiten.
Die Krönung ist der Diamond Status. Der höchste im Programm von Hilton, welcher diesselben Vorteile wie Gold bietet plus gratis Zugang zu den hoteleigenen Lounges.
Alle Vorteile zu den einzelnen Stufen findet ihr auf der Homepage von Hilton.
Wie wird man Gold Mitglied?
Zuerst muss man sich beim Hilton Honors Programm anmelden. Dies geht relativ schnell und einfach. Die Anmeldung ist kostenlos.
Als Hilton Honors Mitglied erhält man sofort einen Rabatt (ich meine es sind 5%). Ebenso übernachtet die zweite Person im Zimmer gratis. Wichtig ist aber, dass man sein Zimmer über die Webseite von Hilton und nicht über andere Portale oder Reisebüros bucht. Sonst erhält man die Vergünstigungen nicht!!
Wir haben uns nun also bei Hilton angemeldet. Der nächste Schritt führt über die hoteleigene Visa Kreditkarte. Die Jahresgebühr beträgt 48€ pro Jahr. Die Karte bietet natürlich noch weitere Vorteile, auf die ich hier aber nicht eingehe. Der Beitrag ist auch keine Finanzberatung. Bitte sucht dafür die Bank eures Vertrauens auf.
Jetzt kann man natürlich das Streiten anfangen, ob man sich eine Kreditkarte holt um in einem Hotel umsonst Essen und trinken zu können. Das muss jeder für sich entscheiden. Uns hat sie sehr schnell finanzielle Vorteile gebracht.
Wenn man dann einige Tage nach dem Antrag die Karte in der Hand hält hat man sofort den Hilton Gold Status (ohne auch nur einmal in einem Hilton übernachtet zu haben).
Wie wir ja weiter oben gelernt haben, bringt uns dieser in allen Hilton Hotels kostenloses Frühstück garantiert und wenn das Hotel nicht ausgebucht ist, dann bekommt man noch ein Zimmerupgrade in die nächsthöhere Kategorie.
Das ist mir bzw. uns bereits beim Hilton Athen, Helsinki, New York und Warschau „passiert“.
Schon mit dem ersten Aufenthalt in New York hatte sich die Karte refinanziert. Dort waren wir 6 Nächte und hätten pro Person 15 Dollar pro Frühstück bezahlen müssen. Nun ist natürlich Frühstück in amerikanischen Hotels kein Gaumenschmauß, aber als Schwaben durchaus lohnenswert.
Wir wird man Diamond Mitglied?
Den Gold Status haben wir nun also schon. Der Diamond Status bietet nochmal ein paar Annehmlichkeiten mehr:
- Man bekommt in allen Hotels das Premium Wlan welches wirklich viel schneller ist, als das „normale“
- Man bekommt (Trink-)Wasser aufs Zimmer
- Zimmerupgrades gehen bis zu Suiten. Das ist uns zwar bis heute noch nicht passiert aber vielleicht kommt das noch
- Man darf immer mit einem Gast in die hoteleigene Lounge. Egal welche Zimmerkategorie man hat. Dort gibt ws Frühstück, Kaffee, alkoholische und anti-alkoholische Getränke, Snacks und manchmal auch Abendessen. Wohlgemerkt: ohne weitere Kosten außer der Hotelübernachtung.
Und genau der letzte Punkt macht es für uns interessant. Aber wie kommt man nun zu diesem Status, ohne sein halbes Jahr in Hilton Hotels übernachten zu müssen?
Hier gibt es eine kleine aber schaffbare Hürde zu überwinden: man muss mit der Hilton Kreditkarte in einem Jahr 20.000€ Umsatz machen. Dazu bezahlen wir alles mögliche mit dieser Karte: Supermarkt, Flugtickets, Übernachtungen, Restaurants, teilweise auch in Bars und und und. Ob ich nun mit meiner EC Karte bezahle oder mit dieser Karte macht für mich keinen Unterschied.
Wie bereits erwähnt: dieser Beitrag ist keine Finanzberatung. Er erklärt nur, wie wir zu den Annehmlichkeiten gekommen sind.
Fazit
Es muss jeder für sich entscheiden, ob er/sie diese Hürden überwinden möchte und ob es sich für einen lohnt. Wir sind davon begeistert und freuen uns unsere Reisen dadurch wesentlich komfortabel, aber nicht überteuert durchführen zu können.