Im Tsitsikama Nationalpark liegt unter anderem der Storms River. An dessen Mündung ins Meer liegt das “Storms River Mouth Camp” und verschiedene Wanderwege. Zwei davon haben wir auch ausprobiert.

Zwei Touren an einem Tag

Natürlich gibt es im Tsitsikama Nationalpark eine Unzahl an Wandertouren. Wir wollten zwei davon ausprobieren. Eine kleine Tour zu den berühmten Hängebrücken des Storm Rivers und eine etwas größere Tour am Meer entlang zu einem Wasserfall.

Wir entschieden uns die kleine Tour als erstes am Morgen zu machen, bevor die Touristenbusse ankommen, die wir am Vorabend gesehen haben.

Spaziergang zu den Hängebrücken

Früh um 9 Uhr morgens sind wir los von unserem Oceanett in Richtung Hängebrücken. Man muss dabei das komplette Camp durchqueren, was zu Fuß ca. 10 Minuten dauert. Die Route beginnt am Parkplatz und führt über ein kleines Stück Strand. Man läuft dann auf einem Holzsteg am Hang entlang Richtung Brücke(n).

Es geht treppauf und treppab. Nach ungefähr 20 Minuten hat man die Hängebrücken auch schon erreicht. Auf der anderen Seite kann man dann noch auf einen Felsen klettern, der einen Aussichtspunkt beinhaltet. Wir sind dort aber nicht ganz nach oben, da wir ja noch zum Wasserfall wollten und dies die längere Tour ist.

In Summe war es eine einstündige Tour, bevor wir wieder am Parkplatz waren. Wenn man den Aussichtspunkt auf dem Felsen auf der anderen Flussseite auslässt kann man durchaus mit Flipflops “wandern” gehen. Deshalb machen diese Tour auch so viele Touristen, die mit Bussen angekarrt werden.

Wanderung zum Wasserfall

Ohne Pause gingen wir von den Hängebrücken in Richtung Wasserfälle. Dazu mussten wir das Rest Camp wieder komplett durchqueren, da der Start der Tour direkt an unseren Oceanett war.

Der Beginn der Tour ist sehr einfach über einen Weg am Meer entlang. Er wechselt immer wieder zwischen toller Aussicht auf das Meer und Gestrüpp. Es geht über Brücken und teilweise über Holzstege.

Nach zirka 30 Minuten wird es felsig. Der Weg führ über einen Strand, der komplett mit Felsen übersät ist. Über diese muss man klettern. Die Route ist aber sehr gut mit gelben “Tatzen” markiert, so dass man sich nicht verlaufen kann. Man muss aber sehr vorsichtig laufen, damit man nicht ausrutscht.

Das Ziel – der Wasserfall- war nach etwas mehr als einer Stunde Fußweg und klettern erreicht. Er hat uns sehr gut gefallen. Von dort startet auch der Otter Trail. Eine mehrtägige Wanderung an der Küste entlang, die wir aber ausgelassen haben 🙂 Unsere Kraft hat schon auf dem Rückweg nachgelassen. Wir sind das klettern über die Felsen halt nicht gewohnt.

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